In diesem Kitajahr betreuen wir 13 Kinder in unserer Krippengruppe, davon 1 Einzelintegration.
Susanne Leopold
Erzieherin / Gruppenleitung
Martina Bittner
Erzieherin
Alina Csauth
Kinderpflegerin
Magdalena Filser
SEJ- Praktikantin
Im Kinderwagenabstellbereich haben die Eltern die Möglichkeit ihren Kinderwagen während der Betreuungszeit in der Einrichtung zu lassen.
Im Badezimmer befinden sich zwei Kindertoiletten, sowie ein Wickeltisch mit Treppe und einer Duschwanne.
Der Nebenraum wird zum einen als Schlafraum benutzt. Dafür steht für jedes Kind ein eigenes Bett bereit. Außerdem wird der Nebenraum für gezielte Spiel- und Bildungsangebote genutzt: Bewegungsangebote, Massagen, Puzzeln, Schüttübungen mit verschiedenen Materialien.
Der Gruppenraum bietet den Kindern verschiedene Spielmöglichkeiten. Bewegungselemente wie eine Spielburg laden zum Klettern ein und ermöglichen den Kindern eine weitere Perspektive auf den Gruppenraum. Durch weitere Spielmöglichkeiten, wie zum Beispiel Bilderbücher, Konstruktions- und Sinnesmaterial und vieles mehr können die Kinder ihre Fähig- und Fertigkeiten erweitern. Der runde Teppich wird zum freien Spielen, als auch für gemeinsame Aktionen, wie den Morgenkreis genutzt.
Die Küche befindet sich in einem abgetrennten Bereich im Gruppenraum und wird für alle Essenszubereitungen des Tages genutzt.
Der Garderobenbereich wird von den Kinder als Spielflur genutzt, wie zum Beispiel zum Fahrzeug fahren. Ein Tisch bietet die Möglichkeit für erste Erfahrungen zum Malen und Kleistern.
Der angrenzende Garten bietet die Möglichkeit, verschiedene Angebote im Jahr und die Freispielzeit nach draußen zu verlagern.
Neben den Bildungsbereichen des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans, haben wir für unsere Krippe individuelle Schwerpunkte hervorgehoben:
Förderung der Wahrnehmung durch vielfältige und sinnliche Körpererfahrungen, Bewegung, Ruhe und Musik
Alles Lernen geht vom Körper der Kinder aus. Kinder leben ganzheitlich, nehmen mit allen Sinnen und ihrem ganzen Körper ihre Umwelt wahr. Kleine Kinder brauchen konkrete Dinge. Was sie verstehen wollen, müssen sie mit ihrem ganzen Körper erfahren können. Von elementarer Bedeutung ist dabei der Bereich des Fühlens: Nur wer gefühlt hat, was rau, kalt, glatt ist, kann mit diesem verbalen Begriff auch etwas anfangen.
Etwas Greifen – heißt Be-greifen.
„Gehirnentwicklung, Bewegen und Lernen
gehören zusammen wie ein Ökosystem.“
(Silvia Luger-Linke)
Lernen muss mit Bewegungsabläufen gekoppelt sein, um dauerhafte Lerneffekte zu erzielen. Dies erreichen wir zum Beispiel beim Spielen von Fingerspielen wobei ein Text zu passenden Handbewegungen erzählt wird.
Wir ermöglichen den Kindern in der Krippe vielfältige Möglichkeiten der Bewegungs- und Sinneserfahrungen. Immer wieder tauschen wir Spielzeug aus und stellen für die Kinder interessante und anregende Materialien bereit, wie z.B. Naturmaterialien, verschiedene Knetteige, Spiele mit Wasser und Farbe.
Verschiedene Spielteige bieten den Kindern immer wieder neue Erfahrungen und fördern die Feinmotorik. Auch Garten und Badezimmer bieten sinnliche Erfahrungen: Sand, Wasser, Matsch, Gras,… Die unterschiedlichsten Materialien werden dabei in ihrer Beschaffenheit sinnlich erfahren.
Neben dem Bewegen bieten wir den Kindern auch die Möglichkeit, sich während des Alltags zurückzuziehen und zu ruhen.
Musik setzen wir bei Bewegung, sowie Ruhe gezielt und vielseitig ein. Wir hören klassische oder bewegte Lieder von CDs, lauschen der Gitarre und singen selbst. Die Kinder machen selbst mit dem Körper Musik oder spielen ein Instrument.
„Habe ich meinen Körper verloren, habe ich mich verloren.
Finde ich meinen Körper, so finde ich mich selbst.
Bewege ich mich, so lebe ich und bewege diese Welt.“
(Vladimir Lijine)
Lieder und Rituale sind zentrale Elemente, die uns durch den Krippentag führen und leiten. Fingerspiele, Reime und Lieder sind fester Bestandteil in allen täglich wiederkehrenden Situationen. Es ist eine gleitende Art die eine Tätigkeit zu beenden und eine andere zu beginnen und gibt den Kindern Sicherheit im Tagesablauf. Wir singen z. B. Lieder beim Aufräumen, vor dem Essensbeginn, zur Mittagsruhe oder wenn es Zeit ist sich für den Garten anzuziehen.
7.00 Uhr - 9.00 Uhr Bringzeit
Je nach Buchungszeit können die Eltern ihre Kinder in dieser Zeit zu uns bringen. Die persönliche Übergabe und Begrüßung der Kinder ist besonders wichtig, da wir Eltern und Kinder wertschätzend am Morgen empfangen möchten. Außerdem können in kurzen Tür- und Angelgesprächen noch wichtige Informationen für den bevorstehenden Tag ausgetauscht werden.
Gleitendes Frühstück und Freispielzeit
Die Kinder können nach ihrer Ankunft am Morgen selbst entscheiden wann sie etwas Essen möchten. Dabei wird sehr viel Wert auf Selbstständigkeit gelegt. Je nach Fähigkeiten der Kinder, schenken sie z.B. ihre Getränke selbst ein oder streichen ihr Brot. Wer fertig ist geht zum freien Spielen. Der Frühstückstisch und die Freispielsituation werden von je einer pädagogischen Fachkraft begleitet.
Kinderrunde
Im Laufe des Vormittags findet die Kinderrund statt. Dabei schauen wir welche Kinder da sind, singen gemeinsam Lieder und machen Finger- und Bewegungsspiele.
9:30 Uhr - 11:00 Uhr Freispielzeit im Innen- und Außenbereich/ pädagogische Angebote
Wir gehen auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kinder ein, und holen sie dort ab, wo sie in ihrer Entwicklung stehen. Wenn ein Kind während dieser Zeit müde ist, darf es im Ruheraum schlafen gehen. Die Freispielzeit findet je nach Wetter drinnen oder draußen statt. Einen besonderen Platz hat für uns die Zeit, die wir mit den Kindern gemeinsam draußen in der Natur verbringen. Ob im Garten, oder bei einem Spaziergang mit unseren Krippenwägen in der Umgebung, bieten wir den Kindern vielfältige Begegnungen in der Natur.
11:15 Uhr - 11:30 Uhr
Nach dem gemeinsamen Aufräumen gehen wir zusammen Hände waschen. Die Kinder holen sich einen Latz, suchen sich einen Platz und wir nehmen gemeinsam das Mittagessen (Caterer Lausfehl) ein.
Ab 12:00 Uhr Abholzeit/Mittagsruhe
Ab dieser Zeit können die Kinder abgeholt werden. Nach dem Mittagessen wird bis die Eltern kommen etwas Mittagsruhe gemacht. Wir lesen ein Bilderbuch, es gibt Massagen, oder es werden ruhige Dinge, wie z. B. Puzzle gespielt.
„Kinder und Uhren dürfen nicht beständig aufgezogen werden
– sie müssen auch gehen“
(Jean Paul)
Wir haben keine fest gelegten Wickelzeiten. Die Kinder werden nach Bedarf gewickelt. Diese Zeiten dokumentieren wir für die Eltern. Die Schlafenszeiten richten sich nach den individuellen Bedürfnissen der Kinder.